Person Zwangslage Verschüttet / tw verschüttet, multiple Verletzungen

Techn. Rettung > Person in Notlage
TH Y
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Einsatzort Details

Stadtgebiet Burg, Theodor-Storm-Straße
Datum 06.09.2023
Alarmierungszeit 15:33 Uhr
Einsatzbeginn: 15:36 Uhr
Einsatzende 17:45 Uhr
Einsatzdauer 2 Std. 12 Min.
Alarmierungsart Digitaler Meldeempfänger (DME)
Einsatzführer Einsatzleiter vom Dienst (ELvD)
Einsatzleiter Gemeindewehrführer
Mannschaftsstärke Vollalarm Burg (36)
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Burg a.F.
Rettungsdienst Burg a.F.
    Rettungsdienst Petersdorf
      RTH Christoph 12
        Polizei SH
          Fahrzeugaufgebot   KdoW  ELW1  HLF 2 BURG  DLK 23/12  LF 16/12  LF 8/6  MTW JF
          TH Y

          Einsatzbericht

          Zwei Arbeiter, ein 52-Jähriger und ein 43-Jähriger, die sich in einer ca. fünf Meter tiefen Baugrube befanden, wurden vom herabstürzenden Erdreich verschüttet, sodass teilweise nur noch die Köpfe zu erkennen waren. Vor Ort befindliche Handwerker begannen sofort, die eingeschlossenen Männer mit Schaufeln zu befreien. (Polizeibericht)

          Zur weiteren Rettung wurden wir per "Vollalarm Burg" mit dem Stichwort "Technische Hilfeleistung, Menschenleben in Gefahr, Person verschüttet" alarmiert. Nur drei Minuten nach der Alarmierung rückte das erste Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) vollbesetzt zum Einsatz aus. Bei unserem Eintreffen war der Rettungsdienst bereits mit der Patientenversorgung in der Grube beschäftigt. In enger Absprache mit dem Notarzt wurde die Rettung aus der Baugrube besprochen und anschließend unter besonderer Vorsicht mittels Steckleiter und Schleifkorbtrage durchgeführt. Nachdem der schwerverletzte Patient gerettet und dem Rettungsdienst übergeben wurde, konnte die zwote Person ebenfalls mittels Steckleiter und Schleifkorbtrage aus der Grube geholt werden und wurde dem Team des zweiten RTW übergeben. 

          Im Anschluss wurde die Besatzung des LF 16/12 zur Absicherung des Rettungshubschraubers "Christoph 12" in die Gorch-Fock-Str. entsandt. Auch das HLF 20 kam kurze Zeit später zur Straßensperrung hinzu.

          Was zu dem Abrutschen des Erdreiches in der Baugrube führte, wird aktuell ermittelt. Die Berufsgenossenschaft wurde durch die Polizei informiert und erschien vor Ort. Für uns war nach dem Abflug des RTH und der anschließenden Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft im Feuerwehrhaus (Geräte prüfen und reinigen, defektes Material ausmustern und für Ersatz sorgen, Einsatzbericht schreiben uvm.) Einsatzende.

          Während der Rettungsmaßnahmen mussten mehrere Schaulustige, teils sogar mehrfach ermahnt werden, die Einsatzstelle zu verlassen und die Rettungsarbeiten nicht zu behindern.

          Ein PKW-Fahrer versuchte sich später sogar an einem Löschfahrzeug, welches zur Absperrung der Straße abgestellt wurde, über dem Bürgersteig vorbeizudrängeln. Hierbei wurde er mehrfach ermahnt, stehen zu bleiben, dabei fuhr er um Haaresbreite fast einen weiteren Feuerwehrkameraden um. Sofort wurde die Polizei hinzugezogen um den Sachverhalt aufzunehmen.

           
           

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